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So sicherst du deinen Sauerteig-Starter: trockne ihn!
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So sicherst du deinen Sauerteig-Starter: trockne ihn!

Unfälle passieren. Vielleicht hast du aus Versehen deinen kompletten Starter im Teig verarbeitet. Oder es haben sich fremde Mikroorganismen eingeschlichen und das empfindliche Gleichgewicht deines Starters gestört. Genau deshalb solltest du immer ein Backup deines Sauerteigs haben.

Die einfachste und sicherste Methode dafür: Trockne ihn!

So geht’s:

  1. Nimm einen aktiven, gut sprudelnden Starter.

  2. Verteile ihn dünn auf einem Stück Backpapier – je dünner, desto besser.

  3. Lass ihn ein bis zwei Tage an einem trockenen Ort liegen, bis er komplett durchgetrocknet ist.

Wenn er fertig ist, sieht er aus wie ein knuspriger Cracker – und wenn du ihn zerbrichst, sollte er hörbar „knacken“.

Bewahre den getrockneten Starter anschließend in einem luftdichten Behälter auf.
So hält er sich mehrere Monate im Küchenschrank – oder praktisch unbegrenzt im Gefrierfach.

Tipps zum Trocknen:

  • Herbst und Winter sind die besten Zeiten, um Starter zu trocknen – die Luft ist trocken, und es gibt weniger Insekten, die sich für dein Projekt interessieren.

  • Du kannst auch kleine Mengen sammeln, z. B. das, was am Deckel deines Starterglases antrocknet. Nach ein paar Tagen hast du so genug für ein Backup beisammen.

  • Besonders praktisch ist das, wenn du ein Glas mit festem Deckel (wie beim Brotliebling Sauerteig Starter Glas) verwendest – da löst sich der getrocknete Starter ganz einfach ab.


So aktivierst du getrockneten Sauerteig-Starter wieder

Deinen getrockneten Starter aufzuwecken ist wirklich kinderleicht. So geht’s Schritt für Schritt:

  1. Einweichen:
    Gib ein paar Gramm (ca. 5 g) getrockneten Starter in ein Gefäß und bedecke ihn mit gefiltertem Wasser (etwa 10–20 g).
    Lass ihn über Nacht zugedeckt einweichen.

  2. Erste Fütterung:
    Am nächsten Tag gib so viel unbehandeltes Mehl hinzu, bis eine dicke Paste entsteht.
    Wenn du das Wasser gewogen hast, nimm einfach dieselbe Menge Mehl.
    Gut umrühren, bis keine trockenen Mehlreste mehr da sind, dann abdecken.

  3. Beobachten:
    Am nächsten Tag wirst du wahrscheinlich schon ein paar Bläschen sehen.
    Jetzt füttere erneut – wieder gleiche Teile Mehl und Wasser hinzufügen und umrühren.

  4. Regelmäßig füttern:
    Nach ein bis zwei Tagen sollte dein Starter wieder richtig aktiv sein!
    Ab jetzt täglich füttern:

    • Verwerfe alles bis auf einen kleinen Rest

    • Gib gleiche Mengen Starter, Mehl und Wasser hinzu (1:1:1-Verhältnis).


Tipps zum Auffrischen:

  • Halte den Starter schön warm – Zimmertemperatur oder leicht darüber ist ideal.

  • Verwende warmes, gefiltertes Wasser.

  • Kein direktes Sonnenlicht!

  • Behalte immer genug Starter im Glas, damit du sein Wachstum gut beobachten kannst.

  • Wenn du größere Mengen brauchst, kannst du die Startermenge einfach durch gleichmäßiges Erhöhen von Mehl und Wasser vergrößern.

 

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