Dass Vollkornbrot gesund ist, wissen die meisten bereits. Doch was macht es so wertvoll und was muss eigentlich in einem echten Vollkornbrot enthalten sein?
Nur weil ein Brot mit Körnern bedeckt ist, handelt es sich nicht unbedingt um ein echtes Vollkornbrot. Oft werden trotzdem große Mengen an hellem Mehl verwendet und das Brot zum Beispiel mit Zuckerkulör gefärbt, um den Eindruck eines Vollkornbrotes zu erwecken. Je nachdem, wie das Mehl verarbeitet ist, erkennt man aber auch ein tatsächliches Vollkornbrot nicht als solches. Da hilft nur der Blick auf das Zutatenverzeichnis. Wenn „Vollkornbrot“ auf der Verpackung steht, müssen aber auch mindestens 90% Vollkornmehl enthalten sein.
Vollkornbrot enthält sehr viele Ballaststoffe und macht dadurch länger satt als zum Beispiel Toastbrot.
Eine ballaststoffreiche Ernährung kann außerdem Verstopfungen vorbeugen und sorgt für eine gesunde Darmflora. Ein weiterer Vorteil: Vollkornmehle enthalten zusätzlich mehr Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als Mehle, die nicht aus dem vollen Korn ausgemahlen wurden.
Besonders gut wird ein Vollkornbrot übrigens, wenn man es mit einem Quellstück zubereitet. Man sollte also Zutaten wie zum Beispiel Haferflocken und Vollkornschrot für einige Zeit vor dem Backen in Wasser einweichen und kann so die Menge an gebundenem Wasser im Teig erhöhen. Dadurch ist das Brot saftiger, bekömmlicher und bleibt länger frisch und lecker!